Veröffentlicht in „Exantas“ im Juni 2008.

 

In Deutschland hat man Schwierigkeiten, den griechischen Standpunkt bei dem Streit über den Namen „Mazedonien“ mit dem Nordnachbarn zu erläutern.

Eine vorgefasste Meinung sieht hier den „Schwächeren“ (die südslawische Republik FYROM) von dem „Stärkeren“ (Griechenland) bedroht und ergreift reflexartig für ihn Partei. Klischees und Vorurteile in Bezug auf die antike und jüngste Geschichte Mazedoniens, kombiniert mit der historischen Rolle Deutschlands auf dem Balkan vor nicht allzu viel Zeit wirken nach, wenn es darum geht, Namensrechte zu gewähren.

Dass es nicht ganz so einfach ist, versucht der folgende Artikel zu zeigen.