Manches will ich, Anderes tue ich,

wie kann ich es dir erklären?

Lange sagte ich zu mir:

Mit der Zeit würde ich mich zusammenreißen.

 

Aber es hat keinen Sinn

seinen Charakter zu ändern.

Umsonst also stellt man alles in Rechnung,

umsonst versucht man mit Gewalt brav zu sein.

 

Draußen bläst heftig der Wind

und dennoch in mir,

in diesem Haus, meine Prinzessin,

dein Licht und das Licht

tanzen um uns herum.

Unglaublich ist die Welt

und unser Charakter!

 

Manches will ich, Anderes tue ich,

und so bin ich an diesem Punkt angekommen.

Schiefe Fehler und Leidenschaften

erwiesen sich für mich als richtig.

 

Beim Morgengrauen auf der Straße

werfe ich meine Angel.

Ich fange mich selbst

und verliere meinen Verstand.

 

Dieses Lied von Sotiris Malamas aus dem Jahr 2000 hat nach 2010 in Griechenland eine Apotheose erfahren und fungiert manchmal als eine Art „Nationalhymne“. Was könnte der unterbewusste Grund dafür sein?